Nach Corona-Aussetzen und Kurzarbeit gingen die Mitarbeiter ab dem 3. Quartal wieder optimistischer an ihre Aufgaben.
Die AGH-Stellen in der Umwelt waren im August alle besetzt, da die TN auf viele Kommunen verteilt einzeln bzw. nur in kleinen Gruppen mit Abstandsregeln und speziellen Hygienevorgaben arbeiten konnten. In den Sozialwerkstätten wurde monatlich mit dem Jobcenter der Stufenplan zur Stellenbesetzung präzisiert. Sehr wachsam wurde im 4. Quartal die Corona-Entwicklung mit steigenden Fallzahlen beobachtet. Erfreulicherweise fiel die BBR im November nicht unter die Lockdown-Maßnahmen. Zur Einhaltung der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandards, insbesondere der Abstandsregel, war es notwendig, im Keller der Sozialwerkstatt Bergen einen weiteren Arbeitsraum für die volle Besetzung mit 62 AGH-TN einzurichten. Leider waren die Lockdown-Maßnahmen im November nicht erfolgreich. Mit zunehmenden Fallzahlen mussten ab 16.12.2020 alle AGH-Maßnahmen ausgesetzt werden.
Durch das Corona-bedingte Aussetzen von 21/2 Monaten hat die Gesellschaft im Hauptbetätigungsfeld nur 106 Stellen mit Arbeitsgelegenheiten anbieten können. Tatsächlich waren durch die stufenweise Besetzung in den Werkstätten die angebotenen Stellen mit durchschnittlich nur 89 Teilnehmern besetzt (AGH-Ist).
Mit den Einschnitten durch Corona war auch die Finanzierung der Gesellschaft gefährdet. Nur durch die Zahlung der vollen Maßnahmepauschalen und einem SodEG-Zuschuss für ausgefallene Monate konnte der Verlust in Grenzen gehalten werden. Danke an das Jobcenter für die schnelle Hilfe!
Ein Dankeschön auch an die Mitarbeiter der Verwaltung und den Projektleitern, die trotz Einschränkungen mit räumlicher Trennung, Home-Arbeit und Arbeitszeitabsenkung in Kurzarbeit im Mai und Juni alle Aufgaben termin- und fristgerecht erfüllt haben. Mit der Corona-Pandemie hat sich bestätigt, dass die Gesellschaft ein eingespieltes Team von engagierten Mitarbeitern hat, dass auch solche Krisensituationen gut überstehen kann.